понедельник, октября 09, 2006

Verworren

Verworren beginnen einzeln seidendünne Lichtstrahlen den Tag zu formen. Sie kommen in ihrer Gesamtheit mit einer so selten stark ausgeprägten Lustlosigkeit aus dem tiefen dieser altbekannten Dämmerung hervor, dass auch der letzte Schatten in Angesicht dieser trostlosen Aussicht deprimierend den Platz räumt. In einer schon unheimlich anmutender Routine umspannen abertausende von müden Fäden erschreckend systematisch den Raum und geben sich träge der immerzu fortschreitenden Zeit her. Und als ob sie nicht anders könnten hängen sie sich an den Strom dieses unermüdlichen Zählens und hoffen im Stillen, er möge ein wenig schneller fließen.


So bewegen sie sich immerfort in Kreisen ziehend um ihre Mitte, in der betäubt ihr großer Wille steht. Ohnmächtig verfolgt er diese Schritte und weiß nicht, wie er Einhalt geben soll.
Und langsam neigt sich dessen Zeit dem Ende. Nun kommt die Nacht mit ihrem Hunger. Doch bleibt auch diesmal was erhalten und überdauert dieses Dunkel.